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3.6 ADSL - Asymmetric Digital Subscriber Line
ADSL stellt eine Weiterentwicklung von HDSL dar. Es soll insbesondere beim letzten Teilstück der Vernetzung eines Kunden - dem sogenannten local loop - eingesetzt werden. Wie der Name schon sagt, überträgt ADSL einen asymmetrischen Datenstrom. Es wird mehr zum Kunden hin als zurück zur Zentrale übertragen. Der Grund hierfür liegt nicht so sehr in der verwendeten Übertragungstechnik, sondern hängt vielmehr mit den Kabelnetzen selbst zusammen. Man bündelt bzw. dreht twisted pairs ineinander um unerwünschte Signalstörungen durch induktive Interferenz oder kapazitive Einflüsse zwischen verschiedenen Kabeln zu minimieren.
Diese Methode ist jedoch nicht perfekt und es entstehen unerwünschte Signalkoppelungen, welche mit der Leitungslänge und der Frequenz zunehmen.
Werden symmetrische Signale in vielen pairs eines Kabels übertragen, wird die mögliche Übertragungsrate und Übertragungsreichweite signifikant begrenzt.
Glücklicherweise erfordern Anwendungen für digital subscriber services - wie z.B. Video on demand oder home shopping - i.a. asymmetrische Übertragungsraten.
Die Übertragungsrate des upstream (Rückkanal zur Zentrale) variiert zwischen 16 kbit/s und 640 kbit/s. Heutige Produkte unterstützen eine Vielzahl von gängigen Übertragungsraten. Die Spannbreite reicht von Geräten mit minimalen downstream Übertragungsraten von 1,544 Mbit/s bzw. 2.048 Mbit/s bis hin zu Geräten mit 9,6 Mbit/s down und 640 kbit/s up.
Alle Geräte arbeiten in Frequenzbereichen oberhalb der für POTS verwendeten. Dadurch ist ein unabhängiger, ungestörter Telefondienst auf der selben Leitung möglich - selbst dann noch, wenn ein ADSL-Modem ausfällt.

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